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IMMA HARM (5. Klasse):


In der neuen Welt - Das große Erlebnis


Ben war ein ganz normaler Junge. Das dachte er zumindest, bis ihm dies passiert ist. Es war ein wunderschöner Morgen. Bens Wecker klingelte. Ben blieb noch ein wenig liegen, denn er musste um halb sechs aufstehen. Er ging verschlafen zu seinem Kleiderschrank. Ben war noch so müde, dass er vor lauter Müdigkeit gegen den Schrank lief. Er fiel hin. „Aua!!“, rief er. Es tat so weh, dass Ben auf dem Boden liegen blieb und in den Spiegel guckte, der an der Wand hing. Langsam wurde ihm schwindelig, und er sah nur noch lila Streifen. Bens Augen fielen zu. Er versuchte seine Augen aufzumachen, aber es ging nicht. Kurz darauf wachte Ben in einer alten Hütte auf. Er hatte Angst, denn überall standen Roboter. Er blinzelte einmal, und die Roboter waren nicht mehr zu sehen. Ben war sich nicht sicher, ob er sich die Roboter nur eingebildet hatte, oder ob sie wirklich dagewesen waren. Ben war ein sehr mutiger Junge, deswegen stand er auf und ging aus der Hütte heraus. Es gab keine großen weiten Wiesen oder prächtige Bäume, sondern nur gigantisch große Fabriken. Ben erschrak, als er dies sah. „Nur große Fabriken, Roboter und kein Stück Natur mehr! Das ist ja fürchterlich!“, dachte Ben. Eine erschreckende Entdeckung. Das alles war Ben zu viel. Er lief wieder zu der Hütte zurück. Dort sah er einen rostigen alten Kasten. Der Kasten war ungefähr so groß wie Ben. Er sah sich den Kasten genauer an und erschrak. Auf dem Kasten stand „VIOLETT DIAMOND“! Von der gleichen Marke war auch Bens Spiegel. Jetzt wurde ihm alles klar: Er war zeitgereist, mithilfe seines Spiegels, den er heute Morgen wahrscheinlich zu lange angeguckt hatte. Er musste irgendwie wieder in die normale Welt kommen, denn Ben wusste, dass er in der Zukunft gelandet war.


 


Der geniale Plan


Ben brauchte unbedingt einen Plan! „ So kann es echt nicht weiter gehen“, murmelte er. Er dachte darüber nach, wie er wieder in die Gegenwart kommen könnte. Langsam wurde es dunkel und Ben bekam noch mehr Angst als er sowieso schon hatte. Was wenn er kein Essen finden würde? Oder wenn er verdurstete? Er wusste zwar, dass es um die Ecke eine Art Supermarkt gab, aber es gab nur Roboter und keine richtigen Menschen. Die Roboter würden ihn als Außerirdischen betrachten, wenn er in diesen Supermarkt ging. Etwas später fand Ben am Standrand ein paar verwilderte Beerensträucher. Er wusste zum Glück genau, welche Beeren man essen konnte und welche nicht. Er aß die Beeren, die zum Glück sehr saftig waren und auch seinen Durst etwas löschten. Er wollte erst einmal genauer gucken, was die Roboter alles so machten. Dadurch konnte er vielleicht wichtige Informationen über sie erhalten und somit hoffentlich einen Weg finden, um wieder nach Hause zu kommen.


 


Das Roboterlabor


Ben lief erstmal zu dem Supermarkt und versteckte sich. Schon liefen zwei Roboter an ihm vorbei. Ben folgte den beiden. Er hörte die Roboter sprechen. „Nun haben wir diesen kleinen Menschen zu uns teleportiert, um ihn zu untersuchen und Versuche mit ihm zu machen, aber wo ist er? Wie müssen ihn finden!“ Als Ben dies hörte, erschrak er und bekam höllische Angst. Was wäre, wenn die Roboter ihn zu Kleinstück verarbeiten würden?? Der eine Roboter sagte: Hoffentlich findet er den Trank nicht, womit sich Menschen in Roboter verwandeln können und den wir auch täglich nehmen müssen, um Roboter zu bleiben. Plötzlich gingen die Roboter in ein Gebäude. „The Planet of technology“, stand auf dem riesigen Computer, der auf dem Gebäude war. Ben ging unauffällig hinter den Robotern her. Er versteckte sich hinter irgendwelchen Metallteilen. Die Roboter gingen in einen Aufzug, und sie fuhren irgendwo hin. Wenigstens hatte Ben jetzt genug Zeit, sich das Gebäude genauer anzugucken. Er wusste, dass dieses Gebäude ein Labor war. Plötzlich kam ihm ein Gedanke!! Vielleicht könnte er hier den Trank finden, der einen zum Roboter macht? Also fing Ben an, danach zu suchen. Er huschte durch den Raum, und quetschte sich an die Wand, in der Hoffnung, dass er nicht entdeckt würde. Plötzlich hörte er Schritte, die sich irgendwie anhörten, als hätte jemand Metall unter den Füßen. Er hielt den Atem an. Er wusste, dass ihn gleich der Roboter sehen würde und es aus mit ihm wäre. Er wollte wegrennen, aber seine Beine waren wie eingefroren. Die Schritte kamen näher. Ben hätte am liebsten aufgeschrien, aber er konnte sich gerade noch so zurückhalten. Im letzten Moment ging der Roboter durch eine Tür. „Puh, Glück gehabt!!“, dachte Ben und atmete auf. Er ging weiter durch den Raum. Dann sah er eine violette Flasche auf einem Tisch. Leise und vorsichtig schlich er dorthin. „Vielleicht ist es dieser Trank, mit dem man sich zum Roboter verwandeln kann?“, dachte Ben aufgeregt. Er stand vor dem Tisch. Er nahm sich unauffällig die Flasche. Auf der Flasche stand: „Mensch-Roboter (Wirkung 1 Tag)“ Ben wusste, dass das seine einzige Möglichkeit war, um aus dieser Welt zu entkommen. Also schnappte er sich die Flasche, ohne groß nachzudenken. Er trank ein Schluck. Seine Beine taten weh, und er konnte sich nicht mehr bewegen. Überall tat das Metall weh. Er war jetzt für einen Tag ein Roboter! Ben hatte schon einen Plan. Er wollte so tun, als ob er ein Roboterkind sei, das in diese Stadt gezogen ist. Schon kam ein Roboter. Ben musste sich ganz unauffällig verhalten, damit die Roboter nichts merkten. „Na du kleiner? Wer bist du?“ Ben musste schnell überlegen. „Hallo, ich bin neu in dieser Stadt!!“, sagte er. „ Wo ist deine Elterneinheit?!“, fragte der Roboter. „ Ähm… also meine Elterneinheit…ist - der ist der Prozessor durchgebrannt!!! Das ist so traurig!“, murmelte Ben verlegen. Der Roboter blickte ihn starr an. „Wir suchen einen kleinen Menschen, den wir mithilfe unserer Zeitmaschine hierher teleportiert haben. Hilf uns, ihn zu finden!“ Ben erschrak! Aber er hatte eine Idee: „Könnte dieser Mensch denn wieder aus dieser Zeit fliehen? Was müssen wir tun, um dies zu verhindern?“, forschte Ben nach. „Warum willst du das wissen?“, fragte der Roboter zurück. Ben antwortete: „ Wenn ich weiß, wie er wieder in seine Zeit zurückkommt, kann ich dazu beitragen, das zu verhindern.“ „Das haben wir jetzt nicht verstanden“, antworteten die Roboter kalt. Ben erklärte: „Wenn dieser Mensch zum Beispiel einen Trank braucht, um in seine Zeit zu kommen, dann verstecke ich natürlich den Trank vor ihm. Deswegen brauche ich Informationen“, sagte Ben. Also fing der Roboter an zu erzählen: „Um wieder in seine Gegenwart zu kommen, müsste er einen roten Knopf auf der Zeitreisemaschine drücken und den Code 20122011 sagen. Aber das ist unbedingt zu verhindern!“ „ Ok! Ich mache mich sofort auf die Suche und werde Euch diesen Menschen bringen!“, sagte Ben. Er machte sich auf den Weg, und merkte sich die ganze Zeit die Zahlen: „20122011“.


 


Die Zeitreise


Als er wieder in der Hütte angekommen war, ging er sofort zur Zeitreisemaschine. Er drückte den roten Knopf und sagte: „20122011“. Er hörte lautes Poltern. Wieder sah er lila Streifen. Er wurde durch die Luft gewirbelt. Plötzlich lag er vor seinem Spiegel in seinem Zimmer. „Es hat geklappt!!“ Ben war noch nie so glücklich. Er warf den Spiegel schnell in den Müll, denn in einer Welt voller Roboter wollte er nicht leben.